Balalaika Orchester DRUSCHBA : Presse-Echo

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Balalaika Orchester DRUSCHBA
Presse-Rezension des Remscheider Generalanzeiger, 22. Januar 2002


-- von Sabine Interthal --


Folklore-Kunst bezaubernd dargeboten

Kleine Sängerinnen, die kess die Arme in die Hüften stemmen wenn sie zum Mikrofon gehen, quicklebendige Tänzerinnen, die kein Lampenfieber zu kennen scheinen und junge Musiker, die so ungewöhnliche Instrumente wie Domra und Gusli beherrschen - das Balalaika-Orchester Druschba präsentierte am Samstag in der Klosterkirche ein wahres Feuerwerk an folkloristischen und klassischen Musikstücken.

Neben der Musik begeisterten die Jungen und Mädchen auch durch ihre farbenprächtigen Kostüme. Es glitzerte und funkelte in allen Farbtönen, als die Mädchen die traditionellen Tänze ihrer Heimat zeigten, während die jungen Musiker mit schwarzen Hosen und feuerroten oder grasgrünen Kostümen darüber auftraten.

Klare Stimmen und konzentriertes Spiel

Aus 16 Kindern und Jugendlichen besteht das Orchester, das Lev Zlotnik seit 1994 an der Lenneper Schule für Musik, Kunst und Theater leitet. Er unterrichtet seine Schülerinnen und Schüler, fast alle sind Aussiedlerkinder aus Russland, in den russischen Instrumenten Balalaika, Domra, Bajan und der Gusli, einem Saiteninstrument, ähnlich einer Harfe. Gemeinsam mit der Ballettmeisterin Olga Diel hatte Zlotnik ein Programm zusammengestellt, das die zahlreichen Zuhörer begeisterte. Die Solisten verzauberten das Publikum durch ihre klaren Stimmen, die jungen Musiker durch ihr konzentriertes Spiel und die Tänzerinnen durch ihre präzisen Schritte und die Leichtigkeit, mit der sie über die Bühne schwebten.